Gefahren für Igel

Mähroboter

Mähroboter verletzen Igel oft, das ist so. Mit Folgenden Tipps kann das Risiko etwas reduziert werden:
- Nur am Tag laufen lassen, Igel sind Dämmerungs- und Nachtaktiv

- Ein Modell wählen, dass bereits bei kleinen Berührungen stoppt und wendet

- Wenn möglich bei Anwesenheit benutzen

Das andere Problem beim Mähroboter ist, dass die Insekten im Rasen aussterben. Die Hauptnahrung der Igel und vielen anderen Tieren, die wiederum Nahrung sind für grössere Tiere.

- So wenig wie möglich einsetzen

- Falls sie in die Ferien gehen, dem Mäher auch eine Auszeit gönnen.

- Rasen nicht zu kurz schneiden

Vielleicht ist es möglich, den einen oder anderen Tipp umzusetzen.

Igel, die vom Mähroboter verletzt werden, sind sehr krank und sind im Rasen herumgelegen. Mit einem kurzen Blick auf den Rasen könnte er aber gesehen werden!

Viele Bilder im Internet zeigen keine Mähverletzungen. Vor allem die aufgeschlitzten nicht. Da war ein Dachs am Werk. Der hat gewaltige Krallen und reisst den Igel auf.


Netze für Obst und Beeren

Für Igel sind die Netze lebensgefährlich. Sie verfangen sich und kommen nicht mehr frei. sind schutzlos dem Fuchs und Marder ausgeliefert oder erwürgen sich.

Dieser kleine Igel wurde rechtzeitig gefunden







Die Strasse

Ein Igel, der über die Strasse möchte, kann man in Laufrichtung auf die andere Seite tragen. Kurz beobachten, der Igel sollte weiterlaufen.

Viele Männchen werden bei der Partnersuche überfahren. Die Hormone übernehmen die Kontrolle und der Igel möchte nur noch eines. Wie die Männer halt so sind. Dabei achten sie kaum auf Gefahren.

Viele Igel sterben aber ohne Kontakt mit einem Auto. Von der Sonne ist der Teer am Abend noch warm. Kranke Tiere liegen dann dort und sterben über Nacht. So einem Igel muss geholfen werden. Sofort wärmen (auch im Sommer!) und Igelstation anrufen! Diese Igel sind ernsthaft krank.



Der Teich oder Pool

Ein Pool gehört abgedeckt. Tiere und Kinder können ertrinken. In den Teich kann ein Brett gelegt werden. So kann der Igel gefahrlos trinken und wieder gehen.








Baustellen

Es ist eine Vorschrift, dass Baustellen so abgesichert werden müssen, dass kein Wildtier zu Schaden kommen kann. Die Baustelle muss mit einem Gitter oder Netz vor Tierischen Eindringlingen gesichert werden. Offene Schächte oder Löcher sollten nach Feierabend mit Brettern abgedeckt werden. Viele Gemeinden ignorieren das in den Bauauflagen. Sie dürfen sich beim Bauamt Ihrer Gemeinde sehr gerne beschweren, falls das nicht eingehalten wird. Oder Anzeige erstatten, falls ein Tier sich verletzt oder stirbt.